Leben in der vernetzten Welt

Twittern, Chatten und digitales Surfen gehören für die meisten zum Alltag

Die großen Städte haben für junge Leute eine besondere Anziehungskraft.

Angesagte Metropolen, verschneite Berge zum Skifahren, Wellen zum Surfen und ein gut funktionierendes Verkehrsnetz: Es gibt in Deutschland viel zu entdecken und jede Menge Freizeitspaß. Besonders attraktiv für junge Erwachsene sind die großen Städte. Wobei „groß“ relativ ist. Eigentlich gibt es nur vier Städte in Deutschland mit mehr als einer Million Einwohnern – nämlich Berlin, Hamburg, München und Köln. Berlin ist anerkanntermaßen „der“ globale Hotspot für junge Kreative; doch selbst kleinere Großstädte wie Frankfurt am Main, Leipzig oder Düsseldorf sind kosmopolitisch.

Dass Freunde, Nachbarn oder Kollegen einen türkischen, polnischen oder italienischen Namen haben, ist hier völlig normal. Die Ausgehszene bietet unendlich viele Angebote zum Chillen und Feiern; „Geheimtipps“ gibt es in jeder Stadt. Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt, findet alles, was man braucht. Fitnessklubs zum „Auspowern“ haben oft 24 Stunden am Tag geöffnet; die Geschäfte sind abends sowieso länger auf als anderswo. Die kurzen Wege in der Stadt lassen sich am besten mit dem Rad bewältigen. Weg vom Auto, rauf aufs Rad – in vielen Städten sind junge Leute Trendsetter für den Fahrradboom. In Unistädten wie Müns­ter und Heidelberg gibt es schon Fahrradparkhäuser. Wer hin und wieder mit dem Auto auf Tour geht, findet überall Car­sharing-Angebote.

Die Sharing-Economy ist das Label der Generation Z; Besitz ist nicht alles, man kann auch teilen. Deshalb sind auch digitale Technologien ein wichtiger Bestandteil in der Alltagsorganisation. WhatsApp, Facebook, Instagram, Twitter – die meisten Jugendlichen sind perfekt vernetzt und verbringen viel Zeit damit: Rund 80 Prozent besuchen soziale Netzwerke täglich oder mehrmals die Woche. Doch ungefähr jeder Dritte Jugendliche sieht darin auch Gefahren: 76 Prozent fürchten ein steigendes Stresslevel durch die Digitalisierung und 74 Prozent haben Angst vor der Verletzung ihrer Privatsphäre.

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